INGRID HOFER "Der Jodlerspatz aus München"
            INGRID HOFER      "Der Jodlerspatz aus München"

Im Herzen Münchens, direkt an der Isar.....

.....bin ich mit meinen Eltern und meinem Bruder Ludwig aufgewachsen. Meine Mutter hatte eine sehr schöne Singstimme und so kam es, dass meine Mutter und ich schon sehr frühzeitig im Duett sangen. Meine Singbegeisterung ging so weit, dass ich von morgens bis abends am liebsten nur noch sang - es faszinierte mich wie die Leute reagierten, wenn ich mich singend auf der Straße fortbewegte und so manchem Fremden ein Liedchen vorträllerte. Schon bald war ich in meinem Viertel als „Das nette Münchner Kindl“– unverkennbar an ihrer beachtlich kleinen Größe und der kristallklaren Stimme - bekannt. Meine Höhepunkte waren Nikolaus- und Weihnachtsveranstaltungen, da fanden mich meine Eltern immer auf der Bühne, von der sie mich nur schwer herunter bitten konnten.

 

Als ich dann in die Schule kam durfte ich im Schulchor mitwirken und wurde von der damaligen Chorleiterin sofort als Solosängerin erklärt und trat im Alter von sieben Jahren mit dem Schulchor als Solistin vor ein begeistertes Publikum.

 

Ebenfalls mit sieben Jahren entschloss ich spontan, während eines Oktoberfestbesuches, etwas zum Besten zu geben und mogelte mich heimlich auf die Bühne zum Kapellmeister. Mein Motto damals: „Derf i a amoi singa Onk‘l?“. Mit dem Segen des Kapellmeisters durfte ich damals das Lied "Wie lustig ist’s im Winter“ vortragen......ha ha ha.....meine Eltern fielen vor Schreck fast von der Bierbank als das Bierzelt mit fast 12.000 Leute zur Hochstimmung aufquoll.

 

Im Alter von ca. 12 Jahren besuchte meine Mutter mit mir eine öffentliche Veranstaltung vom VDK. Dort gastierte die Jodelkönigin "Seffi Braun". Kurzum entschied ich spontan, mich einfach neben die Jodelkönigin zu stellen und - ohne das Lied zu kennen, welches sie gerade vortrug – mit zu trällern. Daraufhin sichtlich beeindruckt, bot mir die nette Dame kurzum einen kostenlosen Gesangsunterricht an. Gesagt, getan und so kam ich erstmals mit der hohen Kunst des Jodelns in Berührung, was mir damals aber noch nicht bewusst war.

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© Ingrid Walter